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Mühlenkreis Minden-Lübbecke

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Rückblick auf musikalische Highlights des Partnerschaftjubiläums

Kreis Minden-Lübbecke, 31.05.2006

 
Musik verbindet Partner

"Eine Brücke zwischen den Kulturen der Partnerregionen bauen" war eine immer wiederkehrende Metapher im Verlauf des Jubiläumstreffens des Bezirks Hermagor in Österreich, des Kreises Viljandi und des Kreises Minden-Lübbecke. Das musikalische Programm des Partnerschaftsjubiläums wurde diesem Anspruch auf hohem Niveau gerecht. Die musikalischen Vertreter der Regionen präsentierten die kulturelle Identität ihrer Heimat und erzeugten sinnliche Augenblicke, welche die Besucher bei allen Veranstaltungen gefangen nahmen.

Die festliche Serenade am Freitag Abend im Mindener Dom war sicherlich der musikalische Höhepunkt des Besuchs am vergangenen Wochenende.

Die Künstler aus allen drei Partnerregionen gestalteten gemeinsam ein musikalisches Programm der Spitzenklasse. Domorganist Peter Wagner beeindruckte die Zuhörer mit dem furiosen Vortrag von Johann Sebastian Bachs "Toccata und Fuge", wogegen die feinen Klänge des estnischen Paistu Chores durch ihre Zartheit bestachen. Die Weißenbriacher Trachtenkapelle lieferte im Dom eine sehr pointierte Interpretation der Choral-Prelude für Blasorchester "Lobe den Herren".

"Lobe den Herren" sang ebenfalls der eigens für diese Veranstaltung von Leiter Günther Brummundt ins Leben gerufene Projektchor, der sich aus den Sängerinnen und Sängern des Dom- und St.-Paulus Chores, sowie Mitgliedern der Kantorei St. Martini zusammensetzte.

Das Partnerschaftsjubiläum begann am Freitag Morgen mit einem ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto: "Herr, gib uns Mut zum Brücken bauen" in der St. Andreas Kirche in Lübbecke. Während des Gottesdienstes spielte das Brassquintett Hermagor, das sich aus Mitgliedern der Weißenbriacher Trachtenkapelle zusammensetzt, Werke von Händel und Bach und beeindruckte die Besucher des Gottesdienstes mit seiner Kunstfertigkeit. Die Bläser trugen die Stücke gefühlvoll und technisch perfekt vor.

Das Abschlusskonzert in der Hüllhorster Ilexhalle gestaltete sich etwas rustikaler. Hier kamen auch besonders Freunde traditioneller Blasmusik auf ihre Kosten. Aber auch in diesem Rahmen zeigte die Trachtenkapelle unter Leitung von Gerald Waldner, wie vielseitig ihr Repertoire ist und begeisterte die Zuhörer unter anderem mit ihrer Interpretation der Filmmusik aus "Spiel mir das Lied vom Tod".

Die Musiker des Schnathorster Blasorchesters mussten sich in keiner Weise hinter ihren österreichischen Kollegen verstecken. im Gegenteil, besonders hinreißend fand das Publikum, als am Ende des dreistündigen Konzerts gemeinsame Zugaben aller Musiker gegeben wurden.

Ganz andere Klänge steuerte der Chor aus der estnischen Stadt Paistu zu allen Konzertveranstaltungen bei. Gegen den zünftigen, energiereichen Auftritt der Blasmusiker nahm sich der feine Gesang der jungen Frauen aus Estland besonders zart aus. Gerade dieses Spannungsverhältnis machte die Konzerte so abwechslungsreich und erzeugte tiefe Begeisterung bei den Zuhörern aller Konzerte.

Die musikalische Vielfalt versinnbildlichte eindrucksvoll die kulturelle Vielfalt der Partnerregionen. Die Menschen, die diese internationale Partnerschaft mit Leben füllen, haben das gemeinsame Wochenende ausgiebig genutzt, um ihre Kontakte zu vertiefen und sich in der gemeinsamen Liebe zur Musik zu finden.

Mitglieder der Weißenbriacher Trachtenkapelle beim Konzert in der Hüllhorster Ilexhalle.

Die Chöre sind beim Konzert im Mindener Dom aufgenommen worden. Hinten der Projektchor, vorne der Chor der Stadt Paistu.

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