Fortbildung für ArzthelferInnen über das Thema “Häusliche Gewalt”
Kreis Minden-Lübbecke, 25.01.2006
Jede fünfte Frau ist im Laufe ihres Lebens so stark von häuslicher Gewalt betroffen, daß gesundheitliche Folgeerscheinungen auftreten. Von daher ist davon auszugehen, daß viele Patientinnen in den Arztpraxen auch Opfer häuslicher Gewalt sind. Arzthelferinnen sind im Praxisalltag die ersten, die in Kontakt mit der Patientin kommen. Dadurch ergeben sich gerade für sie Möglichkeiten, Gewaltopfer darin zu unterstützen, den Kreislauf der Gewalt eher als bisher zu unterbrechen.
Wie diese Hilfe aussehen kann, wird in einer halbtägigen Fortbildung am Mittwoch, dem 10. Mai 2006 von 15 bis 18 Uhr im Kreishaus in Minden vorgestellt. Veranstalterin ist das Bündnis gegen häusliche Gewalt (PRIO) im Kreis Minden-Lübbecke: Prävention - Intervention - Opferschutz. Die Kostenbeteiligung beträgt € 15,-.
Arztpraxen einschlägiger Fachrichtungen im Kreis Minden-Lübbecke werden direkt angeschrieben. Interessierte können sich aber auch direkt an die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Minden-Lübbecke, Andrea Strulik, wenden unter Telefon-Nummer 0571/807-2109 oder unter e-mail a.strulik@minden-luebbecke.de.